Mittwoch, 21. Januar 2015

Update 1.0

So Freunde des kalten Deutschland und der Welt. Ich möchte euch jetzt hier mal gerade auf den aktuellen Stand der Dinge bringen, was ich seid Süd Afrika so erlebt habe:
Am 20. dem tag meiner Ankunft zurück in Zimbabwe war nicht mehr viel Action angesagt. Als ich zuhause ankam fuhr ich mit Tapuwa zu einem unserer Freunde und wir spielten ein paar Matche FIFA. Da ich aber ziemlich erschöpft von der Tour war blieben wir nur 2 Stunden und fuhren nach Hause, wo ich relativ schnell in mein Bettchen verschwand.
Nach einer Nacht mit ausreichend langem Schlaf ging es nach Frühstück, Sachen auspacken und so weiter gegen 11 Uhr zum West Gate Shoppingcenter. Dort traf ich mich mit Basil, Nicolas und Lina, um Mocking Jay zu schauen. Für alle die ihn noch nicht gesehen haben, er war ganz gut. Muss man schauen. Danach haben wir noch ein wenig geschillert und was gegessen.
Den darauffolgenden Tag ging ich mit meinem Dad, meiner mum und einem unserer Hausmädchen zum King Fisher Park in Harare. Das ist so eine Art Freizeitpark, allerdings nicht mit Achterbahnen oder so, sondern mit Grillplätzen, Klettergerüsten und anderen amuesierungssachen. Es war ein sehr schönes Ambiente, das heißt überall grün, ein Teich in der Mitte und viele bunte Windspiele. Wir sind dort hingefahren, weil dort die Jubiläumsfeier meiner Kirche hier Stadt gefunden hat. Es war alles in allem ein sehr schöner Tag dort, auch wenn die jungen Leute etwas gefehlt haben.
An den nächsten Tagen ist dann nicht viel passiert. Ich musste mich erstmal wieder an Zimbabwe gewöhnen, weil Südafrika doch schon sehr europäisch ist. Am 24. abends habe ich mir Tapuwa und meinem Hostdad die American-Musik-Awards angeschaut. Das war echt so lustig, weil mein Hostdad immer wieder lustige Kommentare eingeworfen hat, die uns immer wieder total gekillt haben.
Am Freitag den 28. war dann ein Deutscher DJ hier in Harare, wo wir natürlich hingingen. Sein Name ist Wankelmut, ich weiß nicht ob den jemand kennt aber der war ganz gut. Da noch ein paar meiner Freunde von mit da waren, war ich nicht alleine mit den anderen und es wer sehr gut.
Am Samstag, als ich ausgeschlafen war ging es dann direkt weiter mit Party. Wobei das nicht wirklich Party war, sondern eher gesagt eine Houseparty oder Sit-in. Wir fuhren also um 1 Uhr (mittags) bei uns los, luden Basil und noch einen Kumpel (Unopa) ein und dann ging es auf Party Nr:1. Dort bezahlten wir 3$ eintritt und traten ein. Da an dieser Party irgendwie nicht so wirklich was los war, fuhren wir nach einer Dreiviertelstunde wieder und fuhren zu Party Nr:2. Da dort mehr los war bleiben wir dort etwas länger. An dieser Party kannte ich sogar Leute und somit war es sehr lustig. Leider neigte sich diese Party dem Ende und alle fuhren zu Party Nr:1. Auf dem weg hatten wir immer lustige Storys anzuhören und somit auch viel zu lachen. Angekommen bei Party Nr:1 stellten wir dort wieder nach 15 min fest das es dort immer noch nicht gut war. Deswegen fuhren wir auf Party Nr:3. Dort zahlten wir wieder 5$ um reinzukommen und dort bleiben dort nun etwas länger. Auf dieser Party passierten wieder viele amüsante Sachen. Basil und ich waren wirklich fast dauerhaft am Lachen. Nach all dem lachen und all den Partys brachten wir alle nach Hause und kamen dann gegen 8 zuhause an.
Leider Gottes war das Wochenende immer noch nicht vorbei, denn Sonntag stand ja noch vor mir. Eigentlich ist Sonntag ja relaxen und darauf stellten sich mein Bruder und ich uns auch ein. Da Lina uns gefragt hatte zu einer Dance Audition zu kommen sagten wir ja und fuhren dort morgens um 10 hin. Wir gingen also von einer ganz gemütlich Tanzshow aus, wo man sich hinsetzt und Leuten beim Tanzen zuschaut. Als wir ankamen würden wir aber von etwas ganz anderem erwartet. Und zwar mussten wir selber tanzen. Wir bekamen nummern usw. und mussten tanzen. Wenn es jetzt Hip-Hop oder so gewesen wäre, kein Problem. Aber es war DirtyDancing. Die haben Darsteller für DirtyDancing gesucht. Ihr könnt euch wahrscheinlich denken wie mein Bruder und ich da standen und uns dachen, was zu Henker tuen wir hier?! Lina und ihre Freundinnen fanden das alles super lustig wie wir in Jeans und Sneakers versuchten die uns vorgemachten Bewegungen nach zu tanzen. Alles in allem hatten wir aber sehr viel Spaß und es war doch nicht so schlimm wie gedacht. Den Rest des Sonntages wurde dann absolut Garnichts mehr gemacht außer schlafen und ausruhen.
MONTAG heißt Waisenhaus. Dieser Montag sollte aber kein normaler für die Kidz werden. Da wir zu dem Zeitpunkt schon großartige 128$ an spenden für das Waisenhaus  hatten, fuhren wir vorher zum Einkaufen und kauften Spielsachen, Malbücher, Stifte und Süßigkeiten für das Geld. Als wir dann dort ankamen mit all den Sachen, waren die kleinen echt sprachlos! Die haben echt nur noch danke gesagt und kamen aus dem Staunen echt Gericht mehr heraus. Wir luden die Sachen alle zusammen aus und brachten sie rein. Anschließend wurde sich erstmal um alles gestritten und gezankt, was schon sehr süß war. Danach haben wir dann mir den Sachen alle zusammen gespielt und eine Menge Spaß gehabt. Was mich an der ganzen Sache so bedrückt hat, ist das etwas so kleines so viel bewirken kann. Alleine ein Plastik ball sorgt für so viel Spaß in allen Altersklassen und macht die Kids hier so unglaublich glücklich!
Am Dienstag den zweiten Dezember fuhr ich früh morgens zu Lina, um ihr neues Haus anzugucken. Sie war nämlich gewechselt und meinte sie habe nur ein sehr schönes afrikanisches Haus. Als ich dort morgens ankam, sah ich dann den kleinen Palast. Es war wirklich ein sehr sehr schönes Haus, mit so einem Stroh-dach und einem grünen Garten. Wirklich sehr gut anzuschauen. Nachdem ich das Haus also von draußen betrachtet hatte, durfte ich es auch von innen begutachten. Auch dort sehr afrikanisch eingerichtet. Die Familie war allerdings nicht aus Zimbabwe, sondern aus Schottland. Ich verbrachte den Tag also dort und lernte die Familie ein wenig besser kennen.
Mittwoch ist dann Sachen packen angesagt gewesen, weil ich am Donnerstag mit meinem Jahrgang auf ein Leadership camp fuhr, welches wirklich absolut im nirgendwo lag (extra Eintrag!)und wir blieben dort bis zum 8. Dezember.
Dienstag den 9. War ich bei Linas Familie eingeladen den Weihnachtsbaum zu schmücken. Das hat echt super viel Spaß gemacht und mir ein wenig das Gefühl von Vorweihnachtszeit gegeben.
Die Wochen wie im fluge in der Weihnachtszeit, weil immer was zu tun war. Donnerstag Rotary Meeting, Freitag Trip in die Rualarea mit der Familie von Lina. Das war wirklich sehr beeindruckend, wie MENSCHEN unter solchen Bedingungen leben können. Anschließend an den Trip gingen wir noch auf den „Weihnachtsmarkt“. Das ist hier auf jeden Fall nicht mal halb so schön aufgemacht wie in Deutschland, aber das ist ja auch nicht so schlimm. Es war trotzdem sehr schön.Samstag hat es dann erstmals so richtig Doll geregnet, und es war eine Weihnachtsfeier in einem Waisenhaus außerhalb von Harare, woran ich teilnehmen durfte. Am Sonntag gingen wir erst zur Kirche, und anschließend brachte mich mein Gastfamilie zu Nicolas neuer Gastfamilie, die einen Rotary Braai veranstaltete.
















Mittwoch, 14. Januar 2015