Dienstag, 21. Oktober 2014

13.10.2014-19.10.2014

Halli Hallo,
In der letzten Woche ist nicht wirklich was besonderes passiert.
Ganz normale Schule und normale Aktivitäten.
Freitag sind wir nen bisschen in Harare rum gefahren. Und waren dann noch in einem shopping Center. Das sah echt sehr sehr gut aus. Wie ein normales kleines Dorf aber halt mit Läden.
am Samstag haben wir am Vormittag nix gemacht. Aber dafür ging es am Nachmittag um so mehr ab! Da einer meiner Freunde Geburtstag hatte, haben wir ihn abgeholt und sind dann zu einem anderen Freund gefahren wo wir uns dann noch mit anderen trafen um was zusammen zu machen.
Wir haben Basketball gespielt und dabei sehr lustige Videos gedreht.
Sonntag war wieder Kirche und danach erstmal Auto geputzt. Das muss ich machen, weil ich hier die Rolle des zweit geborenen einnehme und deswegen für die Autos zuständig bin :D

Danach bin ich noch laufen gegangen und habe noch einen Film geguckt.

Montag, 13. Oktober 2014

Harare

Sonntag war der Geburtstag meines kleinen Bruders Tanaka. Der wurde aber genau so wenig wie der Geburtstag meiner Mutter gefeiert. Somit gab es eine Geburtstagtorte, die wir mit zum Gottesdienst nahmen. Im Gottesdienst wird immer für die Geburtstagkinder gesungen und da haben wir dann auch die Torte gegessen.
Nachdem Gottesdienst sind wir dann zu einem Aussichtspunkt gefahren, von dem man auf Harare herab gucken kann. Es war echt eine beeindruckende Aussicht. Mann konnte wirklich alles sehen.

Anschließend fuhren wir nach Hause. Dort haben wir dann erstmal F1 geguckt, und den Tag mit einem sehr leckeren Essen beendet.

( Das Objekt, was da in der mitte ist, ist kein Ufo oder sowas! Ich bekomme das nicht weg. Also Denkt es euch einfach weg)

Chinhoyi caves

So…der 11.10.2014 war ein Samstag. Es war wieder unglaublich heiß. Davon ließen wir uns aber nicht aufhalten, und somit fuhren wir um 13:00 Uhr mittags von Zuhause los, um unseren Trip, der eigentlich für vorletzten Sonntag geplant war, zu bestreiten.
Als meine Mutter, mein Vater und ich dann losgefahren waren, holten wir erst noch zwei Arbeitskollegen (aus Amerika) meines Vaters ab. Da wir eine einstündige Fahrt vor uns hatten, fuhren wir erst noch schnell Getränke und Pizza kaufen. Was ich sehr als sehr sehr gut fand! :D
Somit waren wir gegen 13:40 Uhr auf unserem Weg. Zeit verging eigentlich ziemlich schnell. Da ich durch die beiden Amerikaner wieder einiges zu erzählen und neu lernen hatte. Unglaublich wen man hier so trifft.        … Anyway…
Auf unserem Weg, fuhren wir nicht nur durch die gewohnte Landschaft, sondern wir fuhren auch über bzw. durch den „great Dyke pass“. Diese Gegend ist unglaublich reich an Bodenschätzen und deswegen sehr bekannt. Aber es sieht auch so sehr sehr schön aus. Da es ja letztens mal einmal geregnet hat, war dort alles bunt durch die Blüten, die hier sofort herauskommen. Leider konnte ich davon keine Fotos machen, da wir nicht angehalten haben sondern nur durchgefahren sind. Wir passierten Chinhoyi und kamen dann 5 min später an den caves an. Das war so um kurz vor drei.
Das bezahlen stellte sich dann als gar nicht so einfach da, weil einheimische weniger als Ausländer bezahlen. Das ist hier in Zimbabwe aber anscheinend normal.
Wir mussten dann nur ein paar Meter gehen, um klar Blaue Wasser in der Höhle zu sehen. Um näher dran zu kommen musste man dann über Treppen in die „Höhle“ hinein. Was mich besonders beeindruckt hat, war das Wasser. Denn das war wirklich richtig dunkel Blau, klar und einfach super anzuschauen. Ich hoffe man kann das auf den Fotos gut erkennen. Nachdem wir wieder auf der Höhle raus waren, gingen wir zu einem Punkt, von dem man von oben in die Höhle gucken konnte. Anschließend daran kletterten wir noch einmal in eine Richtige Höhle, um das Wasser von einer andern Seite zu betrachten.
Ihr werdet es auf den Fotos sehen.







04.10.2014-10.10.2014

Samstag:
Da ich am vorherigen Freitag den anstrengenden Schwimmwettkampf hatte, gestaltete sich meine Samstag sehr simpel, viel rumsitzen, viel lachen und rumdameln zuhause. Also nichts wirklich Interessantes. Aber solche Tage sind mir auch ab und zu mal willkommen.

Sonntag:
Ich musste das erste Mal nicht zur Kirche, weil mein Bruder für seine Exam´s lernen wollte, und ich dann glücklicherweise nicht mitmusste. Ich blieb also zuhause, und Koche mit die „Hausmädchen“. Das endete in einem riesen spaß, weil immer wieder missverstände auftraten und somit viele Anlässe zu Herzhafen lachen entstanden.

Montag:
Am Montag war wieder schule. Also nichts wirklich Großes. Wenn da nicht die Tatsache gewesen wäre, das ich zu einem Leader der Schule ernannt wurde. Das fand ich schon ziemlich cool muss ich sagen.
Am Nachmittag war ich dann wieder im Waisenhaus.

Dienstag:
Alles normal, Keine besonderen Vorkommnisse.

Mittwoch:
Erstes Exam für meine Stufe, dass hieß für mich, dass ich keinen Unterricht hatte. Sehr sehr cool muss ich sagen, also verweilte ich meine Zeit in unseren Aufenthaltsraum. Da nicht alle die gleichen Fächer haben, waren einige aus meiner Stufe auch da, und wir haben ein munteres Gespräch über gut und schlecht an Deutschland und Zimbabwe geführt.

Donnerstag:
Der Donnerstag war ein ganz besonderer Donnerstag, denn es war „speach-day“ . An diesem Tag werden Auszeichnungen an die Schüler, die außerordentlich gute, schulische Ergebnisse erreicht haben. Da gibt es eine Menge von Schülern. Die bekommen richtige Pokale und Auszeichnungen hier, finde ich richtig gut, weil man dann eine lern Ansporn hat. Außerdem werden an diesem Tag noch Die U6 Schüler verabschiedet ( das is so wie die Abi-Schüler). Alles in allem ein sehr sehr gelungene Veranstaltung.
Ich durfte natürlich auch mitwirken, weil ich in L6 bin. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte die Aufgabe des „Ushers“, das heißt alle Leute zu ihren Sitzplätzen zu geleiten. Diese Aufgabe stellte sich als nicht so einfach heraus, den die meisten Eltern machten einfach was sie wollten, so nach dem Motto: ICH zahle ja, also darf ICH auch sitzen wo ich will. Sehr interessant wie ich fand.
Anschließend, gab es noch lecker essen.

Freitag:
Ein sehr sehr sehr HEIßER Freitag war das. Man hat sich wie in der Sauna gefühlt. Ich habe meine Schulblazer zu einen Schneider Gebracht, weil er mir nicht optimal gepasst hat. Anschießend daran wurden bei mir im Haus neue Möbel geliefert. Das hieß einiges an Arbeit. Hat aber auch wieder einiges an Spaß bereitet.
Am Abend sind wir dann noch sehr sehr lecker essen gegangen, weil mein Bruder der besten Noten in dem letzten Jahr war hatte.




Samstag, 4. Oktober 2014

Fotos

Hochzeit:
Hochzeitstorte 



Kirche 


Combined School concert :

Schüler aller Schulen 

Der große Chor 


28.09.2014-03.10.2014

Sonntag, nach der Kirche war eigentlich geplant etwas zu unternehmen. Doch leider trübte eine sehr schlechte Nachricht den Tag und somit fuhren wir direkt nach Hause. Der beste Freund meines Vaters war am Morgen bei einem Verkehrsunfall noch direkt am Unfallort gestorben. Das hat mich, auch wenn ich den Menschen nie kennenlernen durfte, ziemlich mitgenommen. Die Stimmung im Haus war also ziemlich weit unten, und ich wusste dann auch nicht mehr so wirklich was mit meinem Tag an zu fangen. Also verbrachte ich den Rest des Tages damit, mich mit den Haushälterinnen zu unterhalten und das Abendessen vorzubereiten.

Am Montag war ich dann wieder im Waisenhaus. Ich wurde schon an dem Tor erwartet und alle Kinder mussten mir erstmal berichten wie ihre Woche war und so weiter. Danach war wieder Hausaufgaben machen Angesagt.
Den Rest der Zeit verbrachten wir mit spielen, deutsch lernen und Fotos machen. Es sind echt lustige Bilder entstanden und es hat mir wieder sehr viel Spaß bereitet.
Montags für 2 ½ Stunden dorthin zu gehen ist für mich ein super Ausgleich zum einigermaßen Stressigen Alltag.

An meinem Donnerstagnachmittag war direkt nach der Schule ein Schulkoncert mit allen Privatschulen hier in Harare. Das war echt nicht schlecht. Ich fuhr mit unserem Schulbus hin. Am Celebration Center angekommen,  konnte man mal alle Schuluniformen sehen und viele neue Leute von anderen Schulen kennenlernen. Die Musik war jetzt nicht so mein Fall, weil es Orchester Musik war. Aber es war nicht nur Orchester Musik, sondern es gab auch einen BIG Band. Die waren gut. Am besten haben mir aber die Xylophon Spieler, die Afrikanische Musik gespielt haben, und eine Dudelsack gruppe. Das war echt der Burner des Abends. Zum Schluss trat dann ein Riesiger Chor auf, der aus jeweils bis zu 30 Schülern jeder schule bestand. Insgesamt waren es an die 10 Schulen da.
Es waren allerdings nicht nur Schüler da sondern auch sehr viele Familien. Alle waren gut drauf und es war ein sehr schöner Abend.

Am gestrigen Freitag, war von 12:00 Uhr bis 16:30 Uhr Schwimm-Gala meiner Schule. Da ich mit der Einzige aus meinen Haus bin, der weiß wir man vom einen zum anderen Rand kommt ohne unterzugehen, musste ich alle Disziplinen schwimmen.
-50m Brust
-50m Kraul
-50m Rücken
-50m Butterfly
-4x25m alle Disziplinen gemischt
-Staffel in Brust
-Mixed Staffel

Nachdem ich dass alles geschwommen hatte, war ich leicht erschöpft. Deswegen fuhr ich relativ schnell mit meinem Bruder nach Hause und wanderte dann ins Bett. :D

Zim Hochzeit

So liebe Leute, spät ist besser als nie. Also hier mein Bericht zur Hochzeit am vergangenen Samstag den 27.09.2014.
Ich bin also äußerst gespannt und ein bisschen aufgeregt morgens um 6 Uhr aufgestanden um mich ganz in Ruhe fertig zu machen.
Um 9 Uhr stieg ich dann mit Anzug und Fliege ins Auto. Da die Braut die Schwester von einem anderen Austauschschüler war, brachte mich mein Vater zu seinem Haus. Dort traf ich dann noch eine andere Austauschschülerin, die auch mit auf die Hochzeit kam. Wir packten also noch schnell unser Geschenk ein und fuhren dann mit einem Bus zu der Kirche die auch nur 5 min entfernt war. Die Kirchliche Hochzeit ist abgelaufen wie eine normale europäische katholische Hochzeit. Also als erstes zieht der Bräutigam ein, und dann die Braut in pompösen weißen Kleid, in Begleitung ihres Vaters…anschließend das gewohnte Geplänkel. Nach einer Stunde ist es dann endlich soweit und der Augenblick kommt, auf denn alle die ganze Zeit warten. DER KUSS! Riesen Applaus und alle sind entzückt. Das einzige was unterschiedlich zu einer Hochzeit in Deutschland ist, ist die Musik. Es wird so gut wie durchgängig gesungen, dazu wird getrommelt und geklatscht.
Nach der Kirchlichen Zeremonie wendet sich das Blatt dann komplet ins afrikanische. Ein riesiges Karos entsteht auf dem Parkplatz, weil alle die ersten an der Feuerstätte sein wollen. Da wir mit dem Bus der Familie gekommen sind, fuhren wir also als letztes, weil wir ja auf jede  warten mussten. :D
Zur Orientierung, es war jetzt ungefähr 13:00 Uhr. Der Ort an dem die Feier stattgefunden hat, lag ungefähr eine halbe Stunde Fahrt von der Kirche entfernt.

Dieser Ort dessen Name ich leider vergessen habe, war wirklich sehr schön. Überall Grün, viele palmenartige Gewächse und weicher grüner rasen, der hier echt sehr selten ist. Zum Empfang gab es einen Fruchtsaft und viele kleine Snacks. Mit Snacks meine ich Fingerfood wie Fleischbällchen, Paprika und Gurkenscheiben, kleine gefüllte Teigtaschen und so weiter. Diese Sachen gab es allerdings in mitten es kleinen Jungelartigen Wäldchen. Dort standen Bänke, eine kleine Bar wo das Essen und Trinken ausgeteilt wurde, und ein Grillplatz. Alles wirklich sehr schön aufgemacht. Danach wurden wir dann zu Tisch gebeten, und wie die meisten wissen, lasse ich mir das natürlich nicht 2mal sagen! :D
Als nun alle Gäste Platz genommen hatten, fing der Spaß an. Als erstes wurde jede einzelne Brautjungfer einzeln aufgerufen. Sie kamen dann von Draußen rein. Aber sie gingen nicht einfach so zu ihrem Platz, NEIN hier tanzt man rein. Das heißt es wird Musik gespielt und man kommt so angetanzt in dem man sich einfach irgendwie zur Musik bewegt. Nachdem alle Brautjungfern und ihre Männer eingetanzt waren kam nun das Brautpaar. Alle brachen in ein rissen Applaus und gejodel Chor ein und alle standen auf und tanzten mit. Dann gab es endlich etwas zu Essen. Es gab ein Buffet an dem man die Wahl zwischen Reis, Kartoffelbrei und Saza hatte, zwischen Hühnchen, Rind und Schweinefleisch und dann noch einen Salat dazu. Da man sich in Afrika während des Essens nicht unterhält, läuft auch so laute Musik, das man sich nicht unterhalten kann. Zum Nachtisch gab es Vanille Eis mit Früchten. Wehrend wir den Nachtisch verspeisten fing so langsam die Show der Hochzeit an.
Als erstes wurden alle Gäste begrüßt, in dem die einzelnen Länder oder Stadtteile genannt wurden. Dann musste man entweder nur kurz klatschen und laut Schrein, oder wie wir Austauschschüler aufstehen und winken (Sehr lustig). Anschließend daran kamen ein paar reden von den Eltern des Brautpaares und der Tanz von Vater und Braut. Direkt danach kam dann der Tanz von Braut und Bräutigam. Das hieß Tanzfläche eröffnet und alle paare stürmten die Tanzfläche. Es folgten sehr viele lustige Tänze, wie ein Dance-bettle der Familien und so weiter. Wir amüsierten uns sehr gut beim anschauen der verschieden Afrikanischen Tanzstyle. Plötzlich sprach der Hochzeitsmoderator uns an und vorderte uns auf, auf die Tanzfläche zu kommen. Ich dachte mir nur so „oh nein, oh nein ich will das nicht.“ Wir gingen also in die Mitte dieses Saales und Standen dann da. Nun forderte der Moderator Musik an und wir sollten Tanzen. Ich freundete mich mit dem Gedanken an: „scheiss drauf, mich kennt hier eh keiner!“ und somit legten wir los uns irgendwie zur Musik zu bewegen. :D
Wir waren zum Glück nicht alleine, denn das Brautpaar und die Brautjungfern Tanzten mit uns. So war es dann nicht ganz so peinlich.
Der Nachmittag/Abend nahm seinen Lauf. Es wurde eigentlich nur Afrikanische beziehungsweise Zim-Dancehall Musik Gespielt. Was wiederrum hieß, TANZEN TANZEN TANZEN.
Ich legte eine Kleine Erholungspause ein und unterhielt mich mit den anderen Leuten auf der Hochzeit. Dann war die Zeit endlich gekommen, um ein Foto mit dem Brautpaar zu machen. Da das Programm straff war, war wenig Zeit für das Foto.
Nach dem Foto wurden die 5 Hochzeitstorten angeschnitten. Die sehen hier nicht so aus wie in Deutschland, aber trotzdem sehr schön.  
Zur Kleidung, kann ich sagen, es ist sehr Bunt. Die Braut hat sich auch nachher umgezogen und dann ein Buntes Kleid getragen, wie man auf dem Foto sehen kann. Die Frauen sind alle in Farbigen Kleidern und dadurch entsteht ein Buntes gesamt Gebilde. Die Herren sind zu 90% in Anzug. Die Männliche Jugend hat sich einfach nur schick gemacht. Die weibliche Jugend ist hingegen wie immer sehr schick in Kleid und High Heels gedresst. Insgesamt wie schon gesagt sehr bunt und fröhlich.
So gegen 18:00 Uhr war sag Programm dann vorbei. Ein paar von den Jungs führten Spontan noch einen Breakdance auf, an dem sich der Bräutigam sofort und ohne zu zögern Beteiligte.
Die Feier war dann um 21.00 Uhr gelaufen. Doch nicht für uns, denn das Brautpaar veranstaltete noch ein Braai ( grillen ) bei ihnen zuhause. Wir fuhren also mit einem der wenigen nicht angetrunkenen Partygästen zu dem Haus des Brautpaares. Dort wurde der Abend bei netten Gesprächen guter Musik und leckerem essen beendet. Ich war da schon echt müde, und deswegen ließen wir uns um 22:30Uhr nach Hause bringen. Wenn ihr euch jetzt wundert, warum das so ist, das ich schon so „früh“ zuhause war, kann ich euch sagen, dass 22:00 Uhr wie 2 Uhr nachts ist. Somit war ich sehr sehr müde als ich zuhause ankam, und ging direkt ins Bett.


Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick verleihen, und ich hoffe auch euch allen geht es gut.