Mittwoch, 8. April 2015

Lange Zeit

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, nach einer langen langen Zeit mal wieder ein paar Zeilen. In der letzten Zeit war ich echt sehr sehr beschäftigt. Da ich nach Schulanfang mit Leichtathletik angefangen habe und dadurch jedes Wochenende unterwegs an anderen Schulen war. Durch Leichtathletik bin ich hier in Zimbabwe nochmal ein wenig mehr herumgereist.
Da ich wirklich sehr sehr hart trainiert habe, habe ich es geschafft als erstes in das Harare Team zu kommen, und nach einem Wettkampf in Chiredzi bin ich nun in der Nationalmannschaft von Zimbabwe. Für die die sich jetzt wundern, ob das möglich ist als Deutscher?! Ja das ist möglich, weil das Zimbabwe Schools ist. Um in diese Nationalmannschaft zu kommen muss man nur auf einer Zimbabwianischen schule sein. Somit ist es mir möglich teilzunehmen. Durch diese Teilnahme Fliege ich jetzt am 21. April nach Mauritius. Darüber freue ich mich sehr!

Was ich sonst so gemacht habe…
Natürlich mache ich nicht 7 Tage  in der Woche Sport. Ich unternehme viel mit Tendai meiner Gast Schwester. Das heizt Freunde treffen und das Leben hier in vollen Zügen genießen. Was ich echt jedem nur empfehlen kann, ist am und zu mal einfach hinsetzten/legen/stellen, und einfach den Moment genießen. Augen schießen und einfach glücklich sein.
Sonstige Events, waren Mudrun wo man eigentlich nur im Matsch rumrennt und Spaß hat, dann ein paar Rotary Ausflüge und auch die Ausflüge mit meiner Schule.
Die Zeit vergeht leider viel zu schnell!

Am letzten Wochenende war Ostern wie mit Sicherheit alle wissen :D Das wird hier eigentlich überhaupt sich gefeiert. Im Sinne von Eier im Garten suchen, Osterfeuer und all diese Späße. Hier ist Ostern rein Kirchlich und die Läute verbringen hier fast das ganze Wochenende in der Kirche.
Wir sind am Ostersamstag als ganze Familie zu einem Wildpark gefahren. Um dort den Tag zu verbringen. Wir haben zwar nicht so wirklich Tiere gesehen, aber wir hatten einen mega tollen tag zusammen. Mit grillen, Canou fahren, Boot tour und anderen tollen Sachen.



Mittwoch, 21. Januar 2015

Update 1.0

So Freunde des kalten Deutschland und der Welt. Ich möchte euch jetzt hier mal gerade auf den aktuellen Stand der Dinge bringen, was ich seid Süd Afrika so erlebt habe:
Am 20. dem tag meiner Ankunft zurück in Zimbabwe war nicht mehr viel Action angesagt. Als ich zuhause ankam fuhr ich mit Tapuwa zu einem unserer Freunde und wir spielten ein paar Matche FIFA. Da ich aber ziemlich erschöpft von der Tour war blieben wir nur 2 Stunden und fuhren nach Hause, wo ich relativ schnell in mein Bettchen verschwand.
Nach einer Nacht mit ausreichend langem Schlaf ging es nach Frühstück, Sachen auspacken und so weiter gegen 11 Uhr zum West Gate Shoppingcenter. Dort traf ich mich mit Basil, Nicolas und Lina, um Mocking Jay zu schauen. Für alle die ihn noch nicht gesehen haben, er war ganz gut. Muss man schauen. Danach haben wir noch ein wenig geschillert und was gegessen.
Den darauffolgenden Tag ging ich mit meinem Dad, meiner mum und einem unserer Hausmädchen zum King Fisher Park in Harare. Das ist so eine Art Freizeitpark, allerdings nicht mit Achterbahnen oder so, sondern mit Grillplätzen, Klettergerüsten und anderen amuesierungssachen. Es war ein sehr schönes Ambiente, das heißt überall grün, ein Teich in der Mitte und viele bunte Windspiele. Wir sind dort hingefahren, weil dort die Jubiläumsfeier meiner Kirche hier Stadt gefunden hat. Es war alles in allem ein sehr schöner Tag dort, auch wenn die jungen Leute etwas gefehlt haben.
An den nächsten Tagen ist dann nicht viel passiert. Ich musste mich erstmal wieder an Zimbabwe gewöhnen, weil Südafrika doch schon sehr europäisch ist. Am 24. abends habe ich mir Tapuwa und meinem Hostdad die American-Musik-Awards angeschaut. Das war echt so lustig, weil mein Hostdad immer wieder lustige Kommentare eingeworfen hat, die uns immer wieder total gekillt haben.
Am Freitag den 28. war dann ein Deutscher DJ hier in Harare, wo wir natürlich hingingen. Sein Name ist Wankelmut, ich weiß nicht ob den jemand kennt aber der war ganz gut. Da noch ein paar meiner Freunde von mit da waren, war ich nicht alleine mit den anderen und es wer sehr gut.
Am Samstag, als ich ausgeschlafen war ging es dann direkt weiter mit Party. Wobei das nicht wirklich Party war, sondern eher gesagt eine Houseparty oder Sit-in. Wir fuhren also um 1 Uhr (mittags) bei uns los, luden Basil und noch einen Kumpel (Unopa) ein und dann ging es auf Party Nr:1. Dort bezahlten wir 3$ eintritt und traten ein. Da an dieser Party irgendwie nicht so wirklich was los war, fuhren wir nach einer Dreiviertelstunde wieder und fuhren zu Party Nr:2. Da dort mehr los war bleiben wir dort etwas länger. An dieser Party kannte ich sogar Leute und somit war es sehr lustig. Leider neigte sich diese Party dem Ende und alle fuhren zu Party Nr:1. Auf dem weg hatten wir immer lustige Storys anzuhören und somit auch viel zu lachen. Angekommen bei Party Nr:1 stellten wir dort wieder nach 15 min fest das es dort immer noch nicht gut war. Deswegen fuhren wir auf Party Nr:3. Dort zahlten wir wieder 5$ um reinzukommen und dort bleiben dort nun etwas länger. Auf dieser Party passierten wieder viele amüsante Sachen. Basil und ich waren wirklich fast dauerhaft am Lachen. Nach all dem lachen und all den Partys brachten wir alle nach Hause und kamen dann gegen 8 zuhause an.
Leider Gottes war das Wochenende immer noch nicht vorbei, denn Sonntag stand ja noch vor mir. Eigentlich ist Sonntag ja relaxen und darauf stellten sich mein Bruder und ich uns auch ein. Da Lina uns gefragt hatte zu einer Dance Audition zu kommen sagten wir ja und fuhren dort morgens um 10 hin. Wir gingen also von einer ganz gemütlich Tanzshow aus, wo man sich hinsetzt und Leuten beim Tanzen zuschaut. Als wir ankamen würden wir aber von etwas ganz anderem erwartet. Und zwar mussten wir selber tanzen. Wir bekamen nummern usw. und mussten tanzen. Wenn es jetzt Hip-Hop oder so gewesen wäre, kein Problem. Aber es war DirtyDancing. Die haben Darsteller für DirtyDancing gesucht. Ihr könnt euch wahrscheinlich denken wie mein Bruder und ich da standen und uns dachen, was zu Henker tuen wir hier?! Lina und ihre Freundinnen fanden das alles super lustig wie wir in Jeans und Sneakers versuchten die uns vorgemachten Bewegungen nach zu tanzen. Alles in allem hatten wir aber sehr viel Spaß und es war doch nicht so schlimm wie gedacht. Den Rest des Sonntages wurde dann absolut Garnichts mehr gemacht außer schlafen und ausruhen.
MONTAG heißt Waisenhaus. Dieser Montag sollte aber kein normaler für die Kidz werden. Da wir zu dem Zeitpunkt schon großartige 128$ an spenden für das Waisenhaus  hatten, fuhren wir vorher zum Einkaufen und kauften Spielsachen, Malbücher, Stifte und Süßigkeiten für das Geld. Als wir dann dort ankamen mit all den Sachen, waren die kleinen echt sprachlos! Die haben echt nur noch danke gesagt und kamen aus dem Staunen echt Gericht mehr heraus. Wir luden die Sachen alle zusammen aus und brachten sie rein. Anschließend wurde sich erstmal um alles gestritten und gezankt, was schon sehr süß war. Danach haben wir dann mir den Sachen alle zusammen gespielt und eine Menge Spaß gehabt. Was mich an der ganzen Sache so bedrückt hat, ist das etwas so kleines so viel bewirken kann. Alleine ein Plastik ball sorgt für so viel Spaß in allen Altersklassen und macht die Kids hier so unglaublich glücklich!
Am Dienstag den zweiten Dezember fuhr ich früh morgens zu Lina, um ihr neues Haus anzugucken. Sie war nämlich gewechselt und meinte sie habe nur ein sehr schönes afrikanisches Haus. Als ich dort morgens ankam, sah ich dann den kleinen Palast. Es war wirklich ein sehr sehr schönes Haus, mit so einem Stroh-dach und einem grünen Garten. Wirklich sehr gut anzuschauen. Nachdem ich das Haus also von draußen betrachtet hatte, durfte ich es auch von innen begutachten. Auch dort sehr afrikanisch eingerichtet. Die Familie war allerdings nicht aus Zimbabwe, sondern aus Schottland. Ich verbrachte den Tag also dort und lernte die Familie ein wenig besser kennen.
Mittwoch ist dann Sachen packen angesagt gewesen, weil ich am Donnerstag mit meinem Jahrgang auf ein Leadership camp fuhr, welches wirklich absolut im nirgendwo lag (extra Eintrag!)und wir blieben dort bis zum 8. Dezember.
Dienstag den 9. War ich bei Linas Familie eingeladen den Weihnachtsbaum zu schmücken. Das hat echt super viel Spaß gemacht und mir ein wenig das Gefühl von Vorweihnachtszeit gegeben.
Die Wochen wie im fluge in der Weihnachtszeit, weil immer was zu tun war. Donnerstag Rotary Meeting, Freitag Trip in die Rualarea mit der Familie von Lina. Das war wirklich sehr beeindruckend, wie MENSCHEN unter solchen Bedingungen leben können. Anschließend an den Trip gingen wir noch auf den „Weihnachtsmarkt“. Das ist hier auf jeden Fall nicht mal halb so schön aufgemacht wie in Deutschland, aber das ist ja auch nicht so schlimm. Es war trotzdem sehr schön.Samstag hat es dann erstmals so richtig Doll geregnet, und es war eine Weihnachtsfeier in einem Waisenhaus außerhalb von Harare, woran ich teilnehmen durfte. Am Sonntag gingen wir erst zur Kirche, und anschließend brachte mich mein Gastfamilie zu Nicolas neuer Gastfamilie, die einen Rotary Braai veranstaltete.
















Mittwoch, 14. Januar 2015

Sonntag, 28. Dezember 2014

Sonntag 09.11.2014 (Tag 9 der Tour)

Letzter Tag in Capetown. Auf unserem plan stand heute Robbins-Irland und anschließend schwimmen im Meer. Somit machten wir uns morgen schon früh am Morgen los um eine der ersten Gruppen auf der Insel zu sein.
Wir fuhren ungefähr 45min mit der Faire und stiegen dann in einen Bus, der uns zu Beginn der Tour über die Insel fuhr. Wir sahen die Häuser der Wächter, den Leuchtturm und die vielen anderen Sachen die sich auf der Insel befinden. Dann verließen wir den Bus und betraten das Gefängnis. Da dies zu 90% renoviert ist, hat es sich nicht wirklich wie ein Gefängnis angefühlt. Was aber sehr interessant war, dass uns ein Mithäftling von Nelson Mandela rumgeführt hat. Der man konnte uns also alles im kleinsten Detail erklären.
An diesem Tag war es wirklich unglaublich heiß, was der Grund war, das wir uns relativ zügig auf den Rückweg Richtung Festland machten. Das stellte sich aber wieder einmal als ein riesen Problem dar, was ich euch jetzt gerne kurz darlegen möchte, weil mich das wirklich sehr amüsiert hat:
Wir Verliesen also das Museums Tor und gingen zu dem Fairen stopp um auf die Faire zu gehen. Das funktionierte natürlich nicht, denn alle rannten noch in den Souvenir Shop. Somit verpassten wir die erste Faire, auf der sich unsere leader und 4 von uns befanden. Somit blieb der Rest der gruppe zurück um mit der zweiten zu fahren die aber nur wenige Minuten später losfuhr. Da alle in Panik ausbrachen, versuchte ich die Gruppe von 12 Leuten irgendwie zusammen auf das Boot zu bekommen. Als dies vollbracht war, meldeten wir Hilary dass wir keinen Verlust haben und nahmen auf dem Boden Platz. Nach 5 Minuten hatten sich dann alle beruhigt und das Geschnatter unter den Mädels ging los. Nach weiteren 5 Minuten stellte sich dann heraus, das die Mädchen einfach gar keine Lust haben auf schwimmen, was ja eigentlich geplant war, sondern noch einmal zu shoppen. Somit wurde dann einfach erstmal Hilary geschrieben dass alle Mädchen shoppen gehen wollen, und nicht schwimmen. Das fanden wir Jungs natürlich überhaupt nicht lustig und wir starteten eine wilde Diskussion die das ganze schiff unterhielt. Wir endeten dann damit, dass die Mädchen den Rest des Tages nicht mehr mit uns redeten, wir aber trotzdem shoppen gingen. (es ist noch nicht vorbei)
Wir gingen also alle shoppen, und wie die meisten wissen, machen Jungs da kein fass auf und sind dann eingeschnappt, sondern finden sich dann einfach mit der Situation ab. Das taten wir dann auch und hatten auch nochmal Spaß.
Um 5 ging es dann zurück nach fish noek. Wir Jungs fragten dann nett ob wir nicht doch noch schwimmen könnten, und da das das einzige war, was wir Jungs die ganze Zeit wollten, waren wir erlaubt zu gehen. Da die Mädchen natürlich dann auch wollten kamen sie mit uns. Am Badeberreich angekommen, rannten wir Jungs direkt rein ins eiskalte nass, was und nicht weiter störte. Die Mädchen hingegen fingen an uns anzumeckern weil es so kalt war. Was natürlich Sinn macht wenn die Sonne schon hinter den Bergen ist. Um die Mädchen dann nicht noch mehr auf zu regen schluckten wir die Story mit dem shoppen einfach runter und hatten unseren Spaß. (ende der Story)

Am Abend kochte Hilary noch und dann ging es ins Bett.

Samstag 08.11.2014 (Tag 8 Der Tour)

Eine Woche der Tour ist rum. Halbzeit…heißt ja normalerweise Pause, ausruhen und krafttanken. Aber das war natürlich nicht unser Ziel an diesem Morgen. Unser Ziel war der Tafelberg!
Zu dem Ziel machten wir uns dann auch wieder sehr früh am Morgen auf, damit wir die Sonne genießen können. Der Plan ging aber nicht auf, denn es hingen mal wieder Wolken über dem Tafelberg. Somit nahmen wir ersteimal an einer Stadtrundfahrt teil. Wir sagen alle verschieden Stadtteile und anderen wirklich sehenswerten Highlights, die aber aufgrund der Popularität des Tafelbergs etwas untergehen.
Um 11 Uhr war es dann endlich soweit. TAFELBERG. Wir fuhren mit der Gondel ungefähr 10 min hoch und dann hatten wir es endlich geschafft Tafelberg, Kapstadt 2014!
Wir sahen ganz Kapstadt, die Sonne an Horizont und in Hintergrund Robins-Irland. Es entstanden gefühlte 1000 Gruppenfotos, Selphies und andere Bilder pro Kamera. Ihr glaubt gar nicht wir geil das war da zu sehen und einfach über nichts nachzudenken, einfach nur da zu sehen, die Augen zu schließen und zu genießen. Einen vollen Atemzug Tafelbergluft zu nehmen und das einfach nur voll und ganz genießen. HERRLICH
Um 12 machten wir uns dann wieder auf den Weg nach unten, denn die Märgen der Jungs begannen an zu knurren J
Wir fuhren von der Station zum V&A Waterfront Shoppingcenter, wo wir dann das ERSTE mal shoppen gingen und uns essen kauften. Wir hatten dazu ungefähr 4 stunden Zeit. Eine Stunde verbrachten wir aber alle in dem Aquarium in Kapstadt. Das hat mich persönlich etwas sehr enttäuscht, weil wir da jetzt nichts wirklich Besonderes gesehen haben.
Shoppen hätte ich fast die Krise bekommen, obwohl ich mit Basil und Nicolas K. unterwegs war. Die beiden, besonders Nic waren am Shoppen, ihr glaubt es nicht :D Aber naja, es wer trotzdem sehr lustig und wir hatten Spaß an ganzen Sache.
Am Abend waren wir dann Asiatisch essen. Das war für mich nochmal was ganz neues, weil ich glaube ich noch nie so wirklich was Asiatisches gegessen habe, und in Deutschland dann doch immer nach dem Sprichwort „der Bauer ist nur was er Kennt“ gehandelt habe. :D

Danach ging es für mich wieder früh ins Bett.

Freitag 07.11.2014 (Tag 7 der Tour)

Morgens ging es nach einem kurzen Frühstück zeitig los auf unseren Trip in das Zentrum von Kapstadt und Umgebung. Wir trafen uns auf einem Parkplatz neben dem WM Stadion von 2010 und sammelten dort die Exchangestudents aus Johannesburg und capetown ein, die und begleiteten. Auf unserem Trip besuchten wir verschiedene Projekte von Rotary. Unser erster Stopp war das Centrum für geistig und körperlich benachteiligte Menschen. Das hat mich persönlich im negativen Sinne beeindruckt hat. Das einzige was die da gemacht haben ist Papier zu zerschneiden um es dann später zu recyceln. Echt schlimm!
Nach 30min Aufenthalt ging es weiter in einen Kindergarten im Center eines Townships. Wir stoppten mit dem Bus an der großen Straße die durch das Township führt und setzten unseren weg dann zu Fuß fort. Wir gingen ca. einen Kilometer durch das Township, um zu dem Kindergarten zu gelangen. Ihr könnt gar nicht glauben was wir auf diesem Kilometer gesehen haben…das war echt ein Leben, was keinem Lebewesen auf dieser Welt gerechtfertigt ist! Es war alles unglaublich kaputt und klein und dreckig und zu guter Letzt hat es auch unglaublich gerochen. Es ist echt absolut unvorstellbar, dass die Leute die sich dort befanden dort ihr zu 100% ganzes Leben leben und damit wirklich leben können! Das hat mich ehrlich gesagt an dem Tag am meisten geschockt. Bei dem Kindergarten dann irgendwann angekommen, wurden wir mit einem Willkommens-lied empfangen. Das war schon mal Super süß. Die kleinen hatten alle ihre uniform an, und spielten mit knete und sowas auf kleinen Plastik tischen. Weiter ging es dann erstmal mit einer kleinen Fotosession und einer Präsentation von der Leiterin des Kindergartens. Zu dem Kindergarten muss ich sagen, dass der echt sehr gut aussah. Alles sehr gepflegt und kindgerecht gestaltet. Kein harter Steinboden sondern weicher Kunstrasen und andere tolle Sachen die Rotary dort errichtet hat.
Nach dem Vortrag haben die Kinder das volle Programm an afrikanischer Musik gesungen und getanzt. Das war echt mea süß und hat mich sehr erfreut dass die Kinder trotz harten Lebensumständen glücklich sind. Was in Deutschland, muss ich ehrlich sagen unvorstellbar wäre meiner Meinung nach.
Wir hielten uns in dem Kindergarten so ca. 2 Stunden auf und fuhren danach in dein mein für misshandelte Kinder und Frauen. Dort sahen wir eigentlich nicht wirklich was von dem heim. Weil das alles irgendwie verboten ist. Wir hatten in diesem heim einen Aufenthalts Zeit von einer Stunde, denn wir hatten dort ein Mittagessen, was von den Leuten dort zubereitet wurde, und anschließend eine Präsentation. Diese Präsentation hat uns allerdings alles verraten was so hinter den Kulissen wirklich abgeht. Eines der vielen Beispiele: es gibt auf dieser Welt Erwachsene Menschen, ich betone in diesem Beispiel ERWACHSENE Menschen die ihre Kinder oder die Kinder von anderen im Alter von 6 MONATEN misshandeln. Absolut unvorstellbar!
Wir kehrten so um drei Uhr total erschöpft nach Fish hoek zurück und verbrachten den Rest des Tages am Strand.
Zum Abendessen gab es Burger und gegrilltes Fleisch, da die anderen Jungs leider unfähig waren ein Feuer zu machen und zu grillen, durfte ich das alleine mache. (An dieser Stelle Dankeschön an meine Eltern für die gute schule!)
Nach dem Abendessen ging es dann ins Bett. 

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Donnerstag 06.11.2014 (Tag 6 der Tour)

Nach einem langen Abend am Feuer standen wir Jungs schon um 4 Uhr morgens auf. Denn wir wollten noch einmal in die heißen Pools. Das war glaube ich eine der besten Ideen die wir auf der Tour hatten. Es war nämlich der Hammer. Wir setzten uns ganz gemütlich in den wärmsten Pool, spielten ein wenig Musik mit Basils Musikbox und genossen der groß arten Sonnenaufgang. Der Sonnenaufgang war echt der Hammer! Die Sonne kam langsam über den Berg gekrochen, und leuchtete dann den gegenüberliegenden Berg an, der dann fast Gold aussah. Wir 6 jungen verbrachten dort 1 ½ Stunden und gingen dann duschen und frühstücken.
Die Räder des Busses rollten um 8 Uhr wieder los…:D und zwar in Richtung Kapstadt. Wir stoppen unsere lange Fahrt an diesem Tag um 11 Uhr auf einer Farm, auf der wir mit deinem Traktor auf einen Berg fuhren. Die Tour ging auf Bus zu 1500 Meter hoch und ging 2 stunden. Von dort aus konnten wir die wundervolle Landschaft betrachten. Wenn ich ehrlich bin, sag es so ein bisschen aus wie die Alpen im Sommer, aber das tut ja nichts zur Sache. Es war trotzdem mega schön! Anschließend an die Tour folgte dann das vom mir lag ersehnte Mittagessen. Es war ein Traditionell afrikanisches Mittagessen mit allem Drum und Dran! Ich habe leider etwas zu viel gegessen, und da wir zum Bus zurück laufen mussten, stellte sich das als eine Qual heraus. Aber halb so wild :D
Unsere Reise setzte sich dann um 2 Uhr fort. Nach gefühlten 20 spielen UNO und 2 filmen, kamen wir um 6 Uhr endlich in Kapstadt an !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wir waren dort in Ferienhäusern untergebracht, und lebten 20 sec. Zum Strand. Das war wieder der Hammer. Natürlich gingen wir erstmal an den Strand um abzuchecken wie das Wasser usw. ist.    

Zum Abendessen gab es etwas sehr leckeres Selbstgekochtes von Hillary. Mir persönlich hat das ebenfalls wie das Mittagessen super gut geschmeckt. Als wir dann das Haus von Hillary nach dem Essen sauber und ordentlich hinterlassen hatten, ging es für mich zügig ins Bett!