Morgens ging
es nach einem kurzen Frühstück zeitig los auf unseren Trip in das Zentrum von Kapstadt
und Umgebung. Wir trafen uns auf einem Parkplatz neben dem WM Stadion von 2010
und sammelten dort die Exchangestudents aus Johannesburg und capetown ein, die
und begleiteten. Auf unserem Trip besuchten wir verschiedene Projekte von Rotary.
Unser erster Stopp war das Centrum für geistig und körperlich benachteiligte Menschen.
Das hat mich persönlich im negativen Sinne beeindruckt hat. Das einzige was die
da gemacht haben ist Papier zu zerschneiden um es dann später zu recyceln. Echt
schlimm!
Nach 30min Aufenthalt
ging es weiter in einen Kindergarten im Center eines Townships. Wir stoppten
mit dem Bus an der großen Straße die durch das Township führt und setzten unseren
weg dann zu Fuß fort. Wir gingen ca. einen Kilometer durch das Township, um zu
dem Kindergarten zu gelangen. Ihr könnt gar nicht glauben was wir auf diesem Kilometer
gesehen haben…das war echt ein Leben, was keinem Lebewesen auf dieser Welt gerechtfertigt
ist! Es war alles unglaublich kaputt und klein und dreckig und zu guter Letzt
hat es auch unglaublich gerochen. Es ist echt absolut unvorstellbar, dass die Leute
die sich dort befanden dort ihr zu 100% ganzes Leben leben und damit wirklich
leben können! Das hat mich ehrlich gesagt an dem Tag am meisten geschockt. Bei
dem Kindergarten dann irgendwann angekommen, wurden wir mit einem Willkommens-lied
empfangen. Das war schon mal Super süß. Die kleinen hatten alle ihre uniform
an, und spielten mit knete und sowas auf kleinen Plastik tischen. Weiter ging
es dann erstmal mit einer kleinen Fotosession und einer Präsentation von der Leiterin
des Kindergartens. Zu dem Kindergarten muss ich sagen, dass der echt sehr gut aussah.
Alles sehr gepflegt und kindgerecht gestaltet. Kein harter Steinboden sondern
weicher Kunstrasen und andere tolle Sachen die Rotary dort errichtet hat.
Nach dem Vortrag
haben die Kinder das volle Programm an afrikanischer Musik gesungen und
getanzt. Das war echt mea süß und hat mich sehr erfreut dass die Kinder trotz harten
Lebensumständen glücklich sind. Was in Deutschland, muss ich ehrlich sagen
unvorstellbar wäre meiner Meinung nach.
Wir hielten
uns in dem Kindergarten so ca. 2 Stunden auf und fuhren danach in dein mein für
misshandelte Kinder und Frauen. Dort sahen wir eigentlich nicht wirklich was von
dem heim. Weil das alles irgendwie verboten ist. Wir hatten in diesem heim
einen Aufenthalts Zeit von einer Stunde, denn wir hatten dort ein Mittagessen,
was von den Leuten dort zubereitet wurde, und anschließend eine Präsentation.
Diese Präsentation hat uns allerdings alles verraten was so hinter den Kulissen
wirklich abgeht. Eines der vielen Beispiele: es gibt auf dieser Welt Erwachsene
Menschen, ich betone in diesem Beispiel ERWACHSENE Menschen die ihre Kinder
oder die Kinder von anderen im Alter von 6 MONATEN misshandeln. Absolut unvorstellbar!
Wir kehrten
so um drei Uhr total erschöpft nach Fish hoek zurück und verbrachten den Rest
des Tages am Strand.
Zum Abendessen
gab es Burger und gegrilltes Fleisch, da die anderen Jungs leider unfähig waren
ein Feuer zu machen und zu grillen, durfte ich das alleine mache. (An dieser Stelle
Dankeschön an meine Eltern für die gute schule!)
Nach dem Abendessen ging es dann ins Bett.
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