Sonntag, 28. Dezember 2014

Sonntag 09.11.2014 (Tag 9 der Tour)

Letzter Tag in Capetown. Auf unserem plan stand heute Robbins-Irland und anschließend schwimmen im Meer. Somit machten wir uns morgen schon früh am Morgen los um eine der ersten Gruppen auf der Insel zu sein.
Wir fuhren ungefähr 45min mit der Faire und stiegen dann in einen Bus, der uns zu Beginn der Tour über die Insel fuhr. Wir sahen die Häuser der Wächter, den Leuchtturm und die vielen anderen Sachen die sich auf der Insel befinden. Dann verließen wir den Bus und betraten das Gefängnis. Da dies zu 90% renoviert ist, hat es sich nicht wirklich wie ein Gefängnis angefühlt. Was aber sehr interessant war, dass uns ein Mithäftling von Nelson Mandela rumgeführt hat. Der man konnte uns also alles im kleinsten Detail erklären.
An diesem Tag war es wirklich unglaublich heiß, was der Grund war, das wir uns relativ zügig auf den Rückweg Richtung Festland machten. Das stellte sich aber wieder einmal als ein riesen Problem dar, was ich euch jetzt gerne kurz darlegen möchte, weil mich das wirklich sehr amüsiert hat:
Wir Verliesen also das Museums Tor und gingen zu dem Fairen stopp um auf die Faire zu gehen. Das funktionierte natürlich nicht, denn alle rannten noch in den Souvenir Shop. Somit verpassten wir die erste Faire, auf der sich unsere leader und 4 von uns befanden. Somit blieb der Rest der gruppe zurück um mit der zweiten zu fahren die aber nur wenige Minuten später losfuhr. Da alle in Panik ausbrachen, versuchte ich die Gruppe von 12 Leuten irgendwie zusammen auf das Boot zu bekommen. Als dies vollbracht war, meldeten wir Hilary dass wir keinen Verlust haben und nahmen auf dem Boden Platz. Nach 5 Minuten hatten sich dann alle beruhigt und das Geschnatter unter den Mädels ging los. Nach weiteren 5 Minuten stellte sich dann heraus, das die Mädchen einfach gar keine Lust haben auf schwimmen, was ja eigentlich geplant war, sondern noch einmal zu shoppen. Somit wurde dann einfach erstmal Hilary geschrieben dass alle Mädchen shoppen gehen wollen, und nicht schwimmen. Das fanden wir Jungs natürlich überhaupt nicht lustig und wir starteten eine wilde Diskussion die das ganze schiff unterhielt. Wir endeten dann damit, dass die Mädchen den Rest des Tages nicht mehr mit uns redeten, wir aber trotzdem shoppen gingen. (es ist noch nicht vorbei)
Wir gingen also alle shoppen, und wie die meisten wissen, machen Jungs da kein fass auf und sind dann eingeschnappt, sondern finden sich dann einfach mit der Situation ab. Das taten wir dann auch und hatten auch nochmal Spaß.
Um 5 ging es dann zurück nach fish noek. Wir Jungs fragten dann nett ob wir nicht doch noch schwimmen könnten, und da das das einzige war, was wir Jungs die ganze Zeit wollten, waren wir erlaubt zu gehen. Da die Mädchen natürlich dann auch wollten kamen sie mit uns. Am Badeberreich angekommen, rannten wir Jungs direkt rein ins eiskalte nass, was und nicht weiter störte. Die Mädchen hingegen fingen an uns anzumeckern weil es so kalt war. Was natürlich Sinn macht wenn die Sonne schon hinter den Bergen ist. Um die Mädchen dann nicht noch mehr auf zu regen schluckten wir die Story mit dem shoppen einfach runter und hatten unseren Spaß. (ende der Story)

Am Abend kochte Hilary noch und dann ging es ins Bett.

Samstag 08.11.2014 (Tag 8 Der Tour)

Eine Woche der Tour ist rum. Halbzeit…heißt ja normalerweise Pause, ausruhen und krafttanken. Aber das war natürlich nicht unser Ziel an diesem Morgen. Unser Ziel war der Tafelberg!
Zu dem Ziel machten wir uns dann auch wieder sehr früh am Morgen auf, damit wir die Sonne genießen können. Der Plan ging aber nicht auf, denn es hingen mal wieder Wolken über dem Tafelberg. Somit nahmen wir ersteimal an einer Stadtrundfahrt teil. Wir sagen alle verschieden Stadtteile und anderen wirklich sehenswerten Highlights, die aber aufgrund der Popularität des Tafelbergs etwas untergehen.
Um 11 Uhr war es dann endlich soweit. TAFELBERG. Wir fuhren mit der Gondel ungefähr 10 min hoch und dann hatten wir es endlich geschafft Tafelberg, Kapstadt 2014!
Wir sahen ganz Kapstadt, die Sonne an Horizont und in Hintergrund Robins-Irland. Es entstanden gefühlte 1000 Gruppenfotos, Selphies und andere Bilder pro Kamera. Ihr glaubt gar nicht wir geil das war da zu sehen und einfach über nichts nachzudenken, einfach nur da zu sehen, die Augen zu schließen und zu genießen. Einen vollen Atemzug Tafelbergluft zu nehmen und das einfach nur voll und ganz genießen. HERRLICH
Um 12 machten wir uns dann wieder auf den Weg nach unten, denn die Märgen der Jungs begannen an zu knurren J
Wir fuhren von der Station zum V&A Waterfront Shoppingcenter, wo wir dann das ERSTE mal shoppen gingen und uns essen kauften. Wir hatten dazu ungefähr 4 stunden Zeit. Eine Stunde verbrachten wir aber alle in dem Aquarium in Kapstadt. Das hat mich persönlich etwas sehr enttäuscht, weil wir da jetzt nichts wirklich Besonderes gesehen haben.
Shoppen hätte ich fast die Krise bekommen, obwohl ich mit Basil und Nicolas K. unterwegs war. Die beiden, besonders Nic waren am Shoppen, ihr glaubt es nicht :D Aber naja, es wer trotzdem sehr lustig und wir hatten Spaß an ganzen Sache.
Am Abend waren wir dann Asiatisch essen. Das war für mich nochmal was ganz neues, weil ich glaube ich noch nie so wirklich was Asiatisches gegessen habe, und in Deutschland dann doch immer nach dem Sprichwort „der Bauer ist nur was er Kennt“ gehandelt habe. :D

Danach ging es für mich wieder früh ins Bett.

Freitag 07.11.2014 (Tag 7 der Tour)

Morgens ging es nach einem kurzen Frühstück zeitig los auf unseren Trip in das Zentrum von Kapstadt und Umgebung. Wir trafen uns auf einem Parkplatz neben dem WM Stadion von 2010 und sammelten dort die Exchangestudents aus Johannesburg und capetown ein, die und begleiteten. Auf unserem Trip besuchten wir verschiedene Projekte von Rotary. Unser erster Stopp war das Centrum für geistig und körperlich benachteiligte Menschen. Das hat mich persönlich im negativen Sinne beeindruckt hat. Das einzige was die da gemacht haben ist Papier zu zerschneiden um es dann später zu recyceln. Echt schlimm!
Nach 30min Aufenthalt ging es weiter in einen Kindergarten im Center eines Townships. Wir stoppten mit dem Bus an der großen Straße die durch das Township führt und setzten unseren weg dann zu Fuß fort. Wir gingen ca. einen Kilometer durch das Township, um zu dem Kindergarten zu gelangen. Ihr könnt gar nicht glauben was wir auf diesem Kilometer gesehen haben…das war echt ein Leben, was keinem Lebewesen auf dieser Welt gerechtfertigt ist! Es war alles unglaublich kaputt und klein und dreckig und zu guter Letzt hat es auch unglaublich gerochen. Es ist echt absolut unvorstellbar, dass die Leute die sich dort befanden dort ihr zu 100% ganzes Leben leben und damit wirklich leben können! Das hat mich ehrlich gesagt an dem Tag am meisten geschockt. Bei dem Kindergarten dann irgendwann angekommen, wurden wir mit einem Willkommens-lied empfangen. Das war schon mal Super süß. Die kleinen hatten alle ihre uniform an, und spielten mit knete und sowas auf kleinen Plastik tischen. Weiter ging es dann erstmal mit einer kleinen Fotosession und einer Präsentation von der Leiterin des Kindergartens. Zu dem Kindergarten muss ich sagen, dass der echt sehr gut aussah. Alles sehr gepflegt und kindgerecht gestaltet. Kein harter Steinboden sondern weicher Kunstrasen und andere tolle Sachen die Rotary dort errichtet hat.
Nach dem Vortrag haben die Kinder das volle Programm an afrikanischer Musik gesungen und getanzt. Das war echt mea süß und hat mich sehr erfreut dass die Kinder trotz harten Lebensumständen glücklich sind. Was in Deutschland, muss ich ehrlich sagen unvorstellbar wäre meiner Meinung nach.
Wir hielten uns in dem Kindergarten so ca. 2 Stunden auf und fuhren danach in dein mein für misshandelte Kinder und Frauen. Dort sahen wir eigentlich nicht wirklich was von dem heim. Weil das alles irgendwie verboten ist. Wir hatten in diesem heim einen Aufenthalts Zeit von einer Stunde, denn wir hatten dort ein Mittagessen, was von den Leuten dort zubereitet wurde, und anschließend eine Präsentation. Diese Präsentation hat uns allerdings alles verraten was so hinter den Kulissen wirklich abgeht. Eines der vielen Beispiele: es gibt auf dieser Welt Erwachsene Menschen, ich betone in diesem Beispiel ERWACHSENE Menschen die ihre Kinder oder die Kinder von anderen im Alter von 6 MONATEN misshandeln. Absolut unvorstellbar!
Wir kehrten so um drei Uhr total erschöpft nach Fish hoek zurück und verbrachten den Rest des Tages am Strand.
Zum Abendessen gab es Burger und gegrilltes Fleisch, da die anderen Jungs leider unfähig waren ein Feuer zu machen und zu grillen, durfte ich das alleine mache. (An dieser Stelle Dankeschön an meine Eltern für die gute schule!)
Nach dem Abendessen ging es dann ins Bett. 

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Donnerstag 06.11.2014 (Tag 6 der Tour)

Nach einem langen Abend am Feuer standen wir Jungs schon um 4 Uhr morgens auf. Denn wir wollten noch einmal in die heißen Pools. Das war glaube ich eine der besten Ideen die wir auf der Tour hatten. Es war nämlich der Hammer. Wir setzten uns ganz gemütlich in den wärmsten Pool, spielten ein wenig Musik mit Basils Musikbox und genossen der groß arten Sonnenaufgang. Der Sonnenaufgang war echt der Hammer! Die Sonne kam langsam über den Berg gekrochen, und leuchtete dann den gegenüberliegenden Berg an, der dann fast Gold aussah. Wir 6 jungen verbrachten dort 1 ½ Stunden und gingen dann duschen und frühstücken.
Die Räder des Busses rollten um 8 Uhr wieder los…:D und zwar in Richtung Kapstadt. Wir stoppen unsere lange Fahrt an diesem Tag um 11 Uhr auf einer Farm, auf der wir mit deinem Traktor auf einen Berg fuhren. Die Tour ging auf Bus zu 1500 Meter hoch und ging 2 stunden. Von dort aus konnten wir die wundervolle Landschaft betrachten. Wenn ich ehrlich bin, sag es so ein bisschen aus wie die Alpen im Sommer, aber das tut ja nichts zur Sache. Es war trotzdem mega schön! Anschließend an die Tour folgte dann das vom mir lag ersehnte Mittagessen. Es war ein Traditionell afrikanisches Mittagessen mit allem Drum und Dran! Ich habe leider etwas zu viel gegessen, und da wir zum Bus zurück laufen mussten, stellte sich das als eine Qual heraus. Aber halb so wild :D
Unsere Reise setzte sich dann um 2 Uhr fort. Nach gefühlten 20 spielen UNO und 2 filmen, kamen wir um 6 Uhr endlich in Kapstadt an !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wir waren dort in Ferienhäusern untergebracht, und lebten 20 sec. Zum Strand. Das war wieder der Hammer. Natürlich gingen wir erstmal an den Strand um abzuchecken wie das Wasser usw. ist.    

Zum Abendessen gab es etwas sehr leckeres Selbstgekochtes von Hillary. Mir persönlich hat das ebenfalls wie das Mittagessen super gut geschmeckt. Als wir dann das Haus von Hillary nach dem Essen sauber und ordentlich hinterlassen hatten, ging es für mich zügig ins Bett!

Mittwoch 5.11.2014 (Tag 5 der Tour)

Am Morgen wurde wieder Sachen gepackt, und es ging weiter nach Montagu. Wir saßen wieder lange im Bus bevor wir bei dem Bruder von Hillary zum Mittagessen einkehrten. Ihr Bruder wohnt zwar sehr sehr abgelegen, aber echt sehr cool. Das ist eine relativ große Farm. Es gab unglaublich leckere Sandwiches, Säfte, und so sichtig geile Teigtaschen! Die waren echt der absolute Hammer.
Nachdem wir dort ca. eine Stunde verbracht hatten, ging es weiter. Wir kamen so gegen halb drei in Montagu an. Dort lebten wir auf einem Camping Platz, der ebenfalls ziemlich abseits der Zivilisation lag. Auf dem Campingplatz schliefen wir allerdings nicht in Zelten, sondern in so großen Gruppenräumen, wo man dann mit allen zusammen schläft. Allerdings wurden Jungs und Mädchen getrennt!
Ebenfalls auf dem Campingplatz, befanden sich warm-wasser-quellen. Wo wir dann auch direkt nach unserer Ankunft hingingen. Um das ganze etwas anschaulicher zu machen, hat der Campingplatz das Wasser in einen Pool umgeleitet. Dieser Pool war also sehr warm. Was zu der Tageszeit nicht so angenehm war, denn es war wieder über 30°C. zum Glück gab es noch 3 andere Pools. Einen klaren…einen sehr angenehmen, der leicht gewärmt war und uns somit leicht erfrischte. Dann gab es noch einen anderen….denn ich allerdings nicht ausgetestet habe.
Das Gelände war üb rings sehr sehr schön angelegt!
Die meisten blieben so 2 stunden, also so bis 4. Basil, Hugo, Vinci und ich blieben allerdings bis 7, und hatten eine sehr sehr interessante und ausgelassene Diskussion über „Gott und die Welt“ :D
Wir bewegten uns dann um punkt 7 zu den duschen um dann perfekt zum Essen zu kommen. Das essen bestand heute aus äußerst schmackhaften und gegrillten Fleisch, mit Salat und anderen beilagen. Das wurde wieder von der Familie von Hillary zubereitet. Echt LECKER!

Anschließend an das essen saßen wir noch gemütlich am Lagerfeuer und gingen dann so um 11 Uhr ins Bett.